über mich

Aufgewachsen bin ich ziemlich abgelegen auf einem Bauernhof und habe sehr viel Zeit im nahe gelegenen Wald und in der Natur im Allgemeinen verbracht. Meine Eltern gaben mir viel an Wissen über Pflanzen und Tiere mit auf meinen Weg. Auch das Vertrauen in das Gefühl, dass mehr existiert als man von blossem Auge erkennen kann, durfte ich aus dieser Zeit mitnehmen.
Wenn ich damals als Kind vernommen habe, dass jemand traurig oder krank ist, dann hörte ich mein Herz zu dieser Person sagen: „Komm zu mir, wenn du magst, ich möchte dir helfen!“ Meine Stimme aber blieb stumm, denn wie könnte ich schon helfen?
Beruflich ging nach einigen Jahren ein Bubentraum in Erfüllung: Durch einen Freund fand ich eine Möglichkeit, Flugzeugmechaniker zu lernen. Selber habe ich erst mit Hängegleitern, dann mit Segelflugzeugen und aktuell mit Motorflugzeugen immer wieder den Erdboden Verlassen und durfte so einen Raum betreten, durfte an einem Ort zu Gast sein, der uns Menschen normalerweise nicht zugänglich ist. Das Fliegen empfinde ich als ein unglaubliches Privileg, welches atemberaubende Momente und andere Perspektiven ermöglicht. In meinem aktuellen Beruf sorge ich auch dafür, dass Menschen den Zugang zu diesem speziellen Raum haben können und sicher dorthin und wieder zurück gelangen.
Seit 2019 ist mein Interesse für Naturmedizin und für die weniger sichtbaren Kräfte wieder stark in den Vordergrund gerückt. So habe ich angefangen, Bücher zum Thema zu lesen, habe geführte Meditationen und Wahrnehmungsübungen besucht und schliesslich die Grundausbildung für Medialität und Geistiges Heilen in Bern absolviert. Seither kann ich es nicht lassen, immer wieder mal ein Weiterbildungsseminar zu besuchen, es bereitet mir einfach Freude. Auch hier habe ich das Privileg, geistige Räume zu betreten, die mir früher verschlossen waren. Und auch dieses Privileg darf ich nun teilen und dazu beitragen, dass Menschen Zugang zu den geistigen Heilkräften erhalten und gut geerdet in den Alltag zurückkehren können.
Etwas grundlegendes hat sich jetzt für mich verändert: Wenn heute ein Mensch zu mir kommt, der Schmerzen hat oder krank ist, darf ich jetzt meinem Herzen die Stimme geben: „Komm zu mir, wenn du magst, ich möchte dir helfen.“
Farnern, 09.09.2025,
Andreas Eggimann